Kartoffelpüree mit festkochenden Kartoffelsorten
Kartoffelpüree selbst herstellen - das optimale Rezept
Hausgemachtes Kartoffelpüree mundet um ein Vielfaches besser als das Fertigprodukt aus dem Supermarkt. Wir demonstrieren dir, wie du den Klassiker nach einem simplen Rezept zubereitest - ideenreiche und köstliche Variationen sowie echte Profi-Ratschläge inklusive!
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Kartoffelpüree - Basisrezept
Bestandteile
1 kg Kartoffeln
Salz
250 ml Milch
50 g Butter
Muskatnuss
Herstellung
Kartoffeln reinigen, schälen und je nach Ausmaß halbieren oder vierteln, sodass sie eine einheitliche Größe haben. Kartoffelstücke in einen Kochtopf geben und mit kaltem Wasser bedecken. 1/2 TL Salz beifügen, zum Kochen bringen und 20-25 Minuten mit verschlossenem Deckel köcheln lassen.
In der Zwischenzeit Milch in einem kleinen Topf aufwärmen und Butter darin zerlassen.
Für die Garprobe mit einem Messer in 1-2 Kartoffelstücke einstechen. Wenn die Kartoffeln weich sind, gelingt das mühelos und sie gleiten leicht vom Messer. Kartoffeln abseihen und ausdampfen lassen. Hierfür bei niedriger Temperatur zurück auf den Herd stellen und die komplette Flüssigkeit verdunsten lassen.
Kartoffeln durch die Kartoffelpresse passieren, erwärmte Milch-Butter-Komposition behutsam dazugeben und alles gründlich vermengen, bis das Kartoffelpüree cremig und homogen ist. Mit Salz und etwas geriebener Muskatnuss verfeinern.
Nährwerte
- 318 kcal
- 7 g Eiweiß
- 13 g Fett
- 42 g Kohlenhydrate
Und wie kann man Kartoffelpüree am besten erwärmen?
Größere Mengen gibst du schlichtweg mit einem ordentlichen Schuss Milch in einen Topf und erhöhst langsam die Hitze. Vorsicht: Regelmäßiges Umrühren ist nun Pflicht, sonst setzt sich das Püree schnell am Topfboden an! Kleinere Portionen können zudem problemlos in der Mikrowelle aufgewärmt werden. Hierfür 2 Minuten bei 600 Watt erhitzen, etwas Milch oder Wasser einrühren und für eine weitere Minute erwärmen.
Welche Kartoffelsorten nimmt man für Kartoffelpüree?
In Rezeptbüchern wird normalerweise dazu angeraten, für Püree zu mehlig kochenden Kartoffelsorten zu greifen. Wir haben dies für dich ausprobiert und festgestellt: es funktioniert sowohl mit vorwiegend festkochenden, mehlig kochenden als auch mit festkochenden Sorten. Bei mehlig kochenden Kartoffeln wird das Püree heller, zarter und geschmeidiger. Bei vorwiegend festkochenden oder festkochenden Sorten gibt es kaum einen Unterschied - das Püree daraus schmeckt jedoch nussiger, hat eine kräftig gelbe Farbe und ist stückiger mit etwas Textur.
Kartoffelpüree-Rezept - lecker verfeinert!
Adieu Einheitsbrei, willkommen Geschmacksexplosion! Wenn du gerne einmal etwas Anderes ausprobieren möchtest, kannst du dich nun so richtig verausgaben. Denn mit anderem Gemüse, Gewürzen und knusprigen Toppings lassen sich aus Erdäpfeln die schmackhaftesten Varianten zaubern. Wir setzen beispielsweise auf eine gute Prise frisch gemahlenen Pfeffer und frisch gehackte Petersilie!
Profi-Tricks für perfektes Kartoffelpüree
Auch wenn es womöglich schneller geht: Zerkleinere die Kartoffeln keinesfalls mit dem Pürierstab. Dann wird das Resultat zäh, klebrig und erinnert an Tapetenkleister. Das möchte niemand!
Nutze erwärmte Milch, da ansonsten das Kartoffelpüree zu schnell abkühlt und kalt auf den Tellern landet.
Solltest du keine Kartoffelpresse zur Hand haben, kannst du das Püree auch ohne Weiteres mit einem Kartoffelstampfer zubereiten. So sparst du dir zudem das Sportprogramm!
Für besonders cremig-buttriges Kartoffelpüree greifen wir gerne auch zu etwas mehr Butter und ersetzen ungefähr 50-100 ml Milch durch Sahne. Fett ist schließlich ein Geschmacksträger!
Kartoffelpüree kalorienarm zubereiten
Die Kartoffel selbst beinhaltet verhältnismäßig viele Kohlenhydrate, die gut sättigend wirken. Zusätzlich sind die Knollen voll von Nährstoffen und sind fast fettfrei. Möchtest du aber auch beim Kartoffelpüree Kalorien reduzieren, kannst du die Hälfte der Kartoffeln durch gekochten Blumenkohl ersetzen. Für eine fettarme Zubereitung raten wir, Milch mit 1,5 % Fett zu verwenden und die Butter durch saure Sahne auszutauschen oder ganz wegzulassen.
Was ist der Unterschied zwischen Kartoffelpüree und Kartoffelbrei?
Zwischen den beiden Beilagen existieren minimale Differenzen. Während Kartoffelbrei - wie auch Kartoffelstampf - durchaus noch stückig sein darf, kommt es beim Püree auf die feine Beschaffenheit an. Diese gelingt am besten mit einer Kartoffelpresse. Und wer es besonders fein mag, passiert die Kartoffeln direkt zweimal hindurch oder streicht die Masse durch ein Sieb.
Dazu munden Kartoffelpüree
Lieblingsgericht für immer: Wenn es Senfeier mit Kartoffelpü zum Mittagessen gibt, lassen wir unverzüglich alles stehen und liegen!
Bei diesem winterlichen Rosenkohl-Auflauf mit Hackfleisch wird uns ganz warm ums Herz. Das Rezept für die Form voll Glück teilen wir dir nur allzu gerne mit.
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Knusprige Hähnchenschnitzel zu deftigem Sauerkraut-Kartoffelpüree - das ist Hausmannskost, wie wir sie lieben! Dank Panko gelingt die Panade besonders knusprig.
Was kann ich mit übrig gebliebenem Kartoffelpüree anfangen?
Bei der Zubereitung von Kartoffelpüree kannst du dich kaum zügeln und es entstehen immer Reste? Überhaupt kein Problem! Das Beste, was übrig gebliebenem Kartoffelpüree nämlich passieren kann, ist die Weiterverarbeitung in grandiosen neuen Rezepten. So kannst du das Püree beispielsweise formen, panieren und zu knusprigen Kroketten oder Kartoffeltalern ausbacken. Oder du bereitest eines dieser großartigen Rezepte daraus zu:
Einmal gestampft, zweimal gemampft: Aus dem Rest Kartoffelbrei vom Vortag wird mit geriebenem Parmesan, Mehl und Ei ein feiner Rösti, zu dem sich Kasseler, Salat und saure Sahne vorzüglich machen
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Einmal viel von allem bitte! Vom Kabeljau in Senfsoße, den Eischiffchen und der cremigen, leicht gebräunten Kartoffelhaube
Zuerst Kartoffelpüree zubereiten, anschließend mit Lauchzwiebeln und Kohl als Fladen anbraten, fertig ist die Tortilla von der grünen Insel.