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Saftiges Ofenhähnchen zubereiten

Das perfekte Brathähnchen

Wie gelingt es, dass das Fleisch des Geflügels saftig und zart, während die Haut herrlich knusprig wird? Unser ausführliches Rezept für Brathähnchen gibt Ihnen hier die entscheidenden Geheimnisse preis.

Bildquelle: Odelinde / Depositphotos

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Benötigte Zeitspanne

Die gesamte Herstellungsdauer beträgt rund 75 Minuten. Davon entfallen lediglich 15 Minuten auf die aktive Vorbereitungszeit und 60 Minuten (eine Stunde) auf die eigentliche Gar- und Ruhezeit.

Anleitung zur Zubereitung

  1. Der Backofen ist auf zweihundert Grad Celsius (oder einhundertachtzig Grad bei Umluft) vorzuheizen. Einen geeigneten Bräter anschließend mit Öl sorgfältig auspinseln, in den Ofen schieben und dort zugleich mit aufheizen lassen.
  2. Das Geflügel wird von innen und außen unter fließendem kühlem Wasser gründlich gesäubert. Danach ist es mit Küchenpapier gewissenhaft trocken zu tupfen und sowohl im Inneren als auch äußerlich großzügig mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer einzureiben.
  3. Die frischen Kräuter sind zu waschen, danach trocken zu schütteln und mit Küchengarn zu einem kleinen Bund zusammenzubinden. Dieses wird anschließend in das Innere des Hähnchens (in die Bauchhöhle) gegeben. Die Zwiebeln müssen ebenfalls geschält und danach halbiert werden.
  4. Im nächsten Schritt ist das Geflügel mittels Küchengarn in seine charakteristische Form zu bringen. Hierfür zieht man die Haut von der Brust über die Halsöffnung. Die äußeren Spitzen der Flügel sind unter den Körper zu schieben. Das Küchengarn wird nun von unten um die Unterschenkel geführt, an den Gelenken gekreuzt und seitlich entlang der Unterschenkel bis zu den Flügeln geleitet. Zum Schluss ist es straff zu spannen und seitlich fest zu verknoten.
  5. Etwas Butter bei schwacher Temperatur schmelzen lassen. Das Hähnchen danach in den (bereits) erhitzten Bräter legen, es von allen Seiten gleichmäßig mit der geschmolzenen Butter bepinseln und die halbierten Zwiebeln ringsherum anordnen.
  6. Abschließend den Bräter in den sehr warmen Ofen schieben und das Geflügel für rund sechzig Minuten braten lassen. Dabei sollte das Hähnchen regelmäßig mit der austretenden Bratflüssigkeit (dem Bratensud) begossen werden.
  7. Währenddessen die Tomaten säubern, danach halbieren und die festen Stielansätze entfernen. Diese sollten erst in den finalen zehn Minuten der Garzeit zum Hähnchen in den Bräter hinzugegeben werden.
  8. Sobald die Garzeit vollständig beendet ist, ist das goldbraune Brathähnchen vorsichtig aus dem Ofen zu entnehmen. Es kann dann zusammen mit den gegarten Zwiebeln, den Tomaten und dem entstandenen aromatischen Bratensud ansprechend serviert werden.

Anleitungsvideo zum Gericht

Hilfreiche Ratschläge zum Rezept

Geflügelfleisch gilt als äußerst köstlich, ist reich an wertvollem Protein und stellt insbesondere aufgrund seines geringen Fettgehaltes eine bekömmliche und leichte Wahl im Vergleich zu anderen Fleischsorten dar. Beim Erwerb sollte stets auf eine artgerechte Tierhaltung geachtet und möglichst Bio-Qualität oder Erzeugnisse aus der heimischen Region bevorzugt werden.

Sollte einmal kein spezielles Küchengarn zur Verfügung stehen, können sowohl ein fester Zwirnfaden als auch ungewachste Zahnseide als gute Alternativen dienen, um das Hähnchen zu fixieren oder die Kräuter zu bündeln.

Normalerweise ist ein Hähnchen nach einer Stunde (sechzig Minuten) im Backofen fertig gegart. Um jedoch absolute Gewissheit über den Gargrad zu haben, bietet sich die Verwendung eines Bratenthermometers an, welches eine Kerntemperatur von achtzig bis fünfundachtzig Grad Celsius anzeigen sollte. Eine weitere bewährte Methode ist es, mit einer Fleischgabel in die voluminöseste Stelle der Keule zu stechen: Wenn der dabei austretende Fleischsaft klar und durchsichtig ist, ist das Brathähnchen perfekt. Falls der Saft jedoch noch rötliche Spuren aufweist, ist die Garzeit noch geringfügig auszudehnen.

Zu einem herrlich knusprigen Brathähnchen passen Pommes-Frites und ein frischer Krautsalat ausgezeichnet. Insbesondere bei Kindern erfreut sich dieses Gericht auch in Kombination mit cremigem Kartoffelpüree und einer Mischung aus Erbsen- und Möhrengemüse großer Beliebtheit.

Nährwertangaben pro Portion

Umfassende Nährwertinformationen sind hier zu finden.

Wein- und Getränkeempfehlung

Das zart gebratene, helle Geflügelfleisch wird idealerweise von einem Getränk begleitet, das geschmacklich eher dezent auftritt. Ein leichtes Glas Weißwein oder ein erfrischendes Mineralwasser stellt hierfür zweifellos eine sehr passende Begleitung dar.